Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

Lernort Kulturlandschaft - Von Eisheiligen und Kellergeistern

Logo https://kulturerben-eu.pageflow.io/lernort-kulturlandschaft-von-eisheiligen-und-kellergeistern

Von Eisheiligen und Kellergeistern

Archäologische Grabungen im Rabenholzer Wald legen Spuren zu einem rätselhaften Eiskeller. Ein Stück Angelner Kulturlandschaft wird zum Forschungsgegenstand eines deutsch-dänischen Schulprojekts.

Was werden wir finden? Phantasie und Kreativität schaffen das Bindeglied zwischen realen Welten und magischen Orten...
Zum Anfang
Arkæologiske udgravninger i Rabenholzer skov viser spor af en gådefuld iskælder. I et tysk-dansk skoleprojekt er netop dette stykke kulturlandskab i Angel genstand for udforskning i samarbejde med elever fra Bøl/Strukstrup Danske Skole

Hvad mon vi vil finde? Fantasien og kreativiteten skaber forbindelse mellem den reale verden og de magiske steder…
Zum Anfang
Das Projekt wurde von Barbara v. Campe für die Gruppenausstellung "7 Walks in the Woods" der Gesellschaft für Zeitgenössische Konzepte e.V. (Verena Voigt M.A.) und Anka Landtau konzipiert und gemeinsam mit Inga Momsen durchgeführt. Kooperationspartner ist die deutsch-dänische Schule Boel-Struxdorf/ Bøl-Strukstrup Danske Skole.

Finanzielle Förderung erhielt das Projekt "Von Eisheiligen und Kellergeistern" durch die Investionsbank Schleswig-Holstein und "Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule", ein Projekt der Mercator-Stiftung und des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
Zum Anfang
Der Rabenholzer Wald liegt in der eiszeitlich geprägten Landschaft Angelns. Bis in unsere Tage sind hier geologische Einflüsse eiszeitlicher Gletscher ebenso sichtbar wie kulturelle Formungen der Landwirtschaft. Recherchen und Vergleiche mit anderen Eiskellerorten und zahlreiche Ortsbegehungen (seit April 2016) sowie das Studium historischer Karten führten zu einer Identifizierung des hügeligen Gehölzes mit dem angrenzenden Rabenholzer See als ehemaligen Eiskellerstandort - eines unsichtbaren Eiskellers, der nur noch in der Erinnerung der Bevölkerung existent ist.

Viele Spuren sind nur noch zu lesen, wenn man die Angelner Geschichte studiert hat oder auf Erinnerungen zurückgreifen kann. Das in der topografischen Karte bis heute als Rabenholzer See bezeichnete Feuchtgebiet wurde bereits im 19. Jahrhundert trockengelegt. Bis in diese Zeit wurde hier vermutlich auch Eis “geerntet”.

Das Ausstellungsprojekt „7 Walks in the Woods“ nimmt den verschütteten Eiskeller im Rabenholzer Wald zum Ausgangspunkt künstlerischer Spurensicherungen. Die Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. erforscht seit 2012 zusammen mit international arbeitenden Künstlern Eiskeller in Schleswig-Holstein. In der Gruppenausstellung
„7 Walks in the Woods“ treten die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler in einen Dialog mit der Rekonstruktion des Eiskellers im Rabenholzer Wald.
Zum Anfang

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE KULTURERBEN
- HEIRS OF HERITAGE

... FORSCHEN: Die Schülerinnen und Schüler recherchieren vor Ort nach dem Ursprung überlieferter Geschichte(n). Unter Einbindung von Karten, Sagen und Märchen wird die historische Kulturlandschaft als Teil unseres materiellen und immateriellen kulturellen Erbes untersucht und erschlossen.

... VERMITTELN: Ergebnis ist ein Produkt „Von Schülern für Schüler“, das in Zusammenarbeit mit Künstlern der Schleswig-Holsteinischen Kulturerben entsteht. Im Rahmen von "7 Walks of the Woods" dient es der
Vermittlung der wiederentdeckten Orte sowie der ausgestellten Kunstobjekte. 

... PARTIZIPIEREN: Die Schülerinnen und Schüler werden zu Teilhabern kultureller und kreativer Denkprozesse. Ihre Arbeiten reflektieren die Auseinandersetzung mit der Kulturlandschaft und der Kunstausstellung.
Zum Anfang

Inspirationen

0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang

Imaginationen

0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang

Hintergründe & Impressum

Barbara von Campe ist die Gründerin der „Schleswig-Holsteinischen Kulturerben – Heirs of Heritage“.
Sie konzipiert Projekte für heutige Kulturerben aller Altersstufen auf der Grundlage der Historischen Raumanalyse. Ihr Motto lautet

„Kultur erben: Gegenwart verstehen – Zukunft gestalten“.  

Für ihre Raumstrategien greift sie auf  Erfahrungen aus ihrer handwerklichen und künstlerischen Ausbildung sowie Tätigkeiten in der historischen Bauforschung und Architektur zurück. Sie ist zertifizierte Kulturvermittlerin des Landes Schleswig-Holstein und hat Lehraufträge an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Hier untersucht sie Möglichkeiten der grenzüberschreitenden (inter-) kulturellen Bildung und Vermittlung des kulturellen Erbes durch die Historische Raumanalyse.
Zum Anfang
Inga Momsen wuchs in der deutsch dänischen Grenzregion in Flensburg auf. Sie studierte Bildhauerei | Plastik an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel (1992-1994) und an der Hochschule für Künste in Bremen (1994- 1998). Schon früh begann sie sich für Installationskunst und Land-Art zu interessieren.

Unter dem Einfluss ihres Professors Yuji Takeoka, entwickelte sich ihre Liebe für fernöstliche Raumästhetik. So spielt eine verborgene Mystik des Ortes und seine spirituell beeinflusste Wahrnehmung eine große Rolle in ihrer Kunst. Sie lässt sich von ihrer Umgebung inspirieren und macht den Ort selbst als Kunstwerk erlebbar.  

Hier schließt sich der Kreis zu ihrem Vorfahren Hans Momsen: denn beide vermessen auf ihre jeweils eigene Art Land, Orte und Räume. Inga Momsens Werk wird der sogenannten Installationskunst und Land-Art zugerechnet. Sie arbeitet in ihren Land-Art Projekten bewusst mit künstlich „vom Menschen erschaffenen“ Arbeitsmaterialien wie pinkfarbener Maurerschnur. So sind von Menschen geschaffene Arbeitstechniken, wie Knoten aus der Segelei und Fischerei ein von ihr eingesetztes Stilmittel. Damit grenzt sie sich von anderen Land Art Künstlern, die mit Naturmaterialien arbeiten, gezielt ab. Sie dokumentiert ihre Kunstwerke mit künstlerisch hochwertigen Fotografien, die zu Collagen weiterverarbeitet werden.
Zum Anfang
Die Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. mit Sitz in Kiel, seit 2013 Kunstverein und Mitglied im ADKV e.V., unterstützt Künstlerinnen und Künstler bei der Entwicklung von Projekten in historischen Bauwerken, z.B. der Industriekultur, Technik und in spezifischen Landschaften; unter besonderer Berücksichtigung von Eiskellern, Brauereikellern, Eishäusern und Kühlhäusern und anderen Gewölben.
 
Das Ausstellungsprojekt "7 Walks in the Woods" wird durch das Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein, die Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg, Weltkunst Angeln e.V., die Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. gefördert und kooperiert mit der Graduate School "Human Development in Landscapes" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

An der Gruppenausstellung "7 Walks in the Woods" nehmen Anja Jensen (Hamburg), Anka Landtau (Struxdorf), Linda Lammert Lildholdt (Helsingor), Alexander Pröpster (Hamburg), Sabine Linse (Berlin) und Clement Price-Thomas (New York) teil. Die Ausstellung wurde von Verena Voigt M.A. in enger Zusammenarbeit mit Anka Landtau kuratiert.
Ausstellungsort ist das Atelier ANKAundANDERS, Bellig 4, 24891 Struxdorf. Die Ausstellung ist noch bis zum 3. September 2017 zu sehen.

Weitere Informationen:
www.eiskellerforschungen.tumblr.com
www.facebook.com/eiskellerforschungen
Zum Anfang
Schulische Begleitung: Anne Karin Sjøstrøm.

Dorfstr. 21
24891 Struxdorf
Telefonnummer: 0 46 23-5 41
boel-strukstrup.danske.skole@skoleforeningen.org

Leder: Susanne Terkelsen-Haudrup
Pedel: Kurt Smerz
Formand for samarbejdsråd: Edda Böhm
Antal elever: 48
Antal ansatte: 7
Zum Anfang
Inga Momsen: 
Installation & LandArt 

Dipl.-Ing. Barbara von Campe: 
Kulturerbe & Baukulturprojekte

Kulturerben | Culture Heirs e.V.
(bis 2018 Initiative Schleswig-Holsteinische Kulturerben)
Kulturerbe & Baukulturvermittlung
Möwenstraße 41
24220 Flintbek
Telefon: 0170 270 3844
E-Mail: b.voncampe(at)kulturerben.eu
Link: https://www.kulturerben.eu/
Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden