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Tatort Kulturlandschaft: Waldmuseum Glücksburg

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Tatort Kulturlandschaft: Waldmuseum Glücksburg

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Die Geschichte vom Wald, der ins Museum kam

Es waren einmal ein großer alter Wald und ein alter, erfahrener Förster, die kannten sich schon sehr lange und hatten viel gemeinsam erlebt, - Gutes und Schlechtes. Und so waren sie im Laufe ihres langen Lebens zu echten Freunden geworden. 
Eines Tages sagte der Förster zum Wald: „Weißt Du Wald, ich wünschte, die anderen Menschen würden Dich so gut kennen wie ich Dich kenne!“

„Warum?“ fragte der Wald. „Tja“, sagte der Förster: "Die Freundschaft mit Dir tut mir gut und ich hoffe, dass es Dir ebenso geht. Aber es verwundert mich immer wieder, wie viele Menschen Dich gar nicht kennen. Dabei müssten sie nur ein paar Schritte vor die Haustür gehen. Vielleicht beherrschen sie Deine Sprache nicht und verstehen Dich nicht. Vielleicht brauchen sie einen Übersetzer…"

Und so entschieden sie, gemeinsam ein Waldmuseum zu bauen, um den Menschen den Wald verständlich zu machen.

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Weiß jemand von Euch, was ein Museum ist? 
Richtig: In einem Museum werden Dinge aufbewahrt, die jemand zusammengesammelt hat, weil er sie wichtig findet und zeigen möchte… Alte Sachen, Überbleibsel von den Wikingern oder Rittern, Geschichten, aber auch Technik oder Kunst. 

Die Sachen werden oft in Vitrinen ausgestellt oder an die Wände gehängt, damit man sie sich genau ansehen kann. Ein Museum ist aber auch dazu da, Fragen zu stellen und die gesammelten Gegenstände zu erforschen, Geschichten zu erzählen und so vorhandenes Wissen zu erweitern.

Ihr wollt wissen, wie die Geschichte vom Wald und vom Förster weiterging? 
Der Wald ging tatsächlich in die Fremde, um ein Museum zu werden. Das war gar nicht einfach. Wald und Förster überlegten lange, wie sie den Wald zeigen konnten, ohne jemandem zu schaden. Lebendige Tiere, Pflanzen und Pilze fühlten sich in dem Haus, das ein Museum werden sollte, nicht wohl.

Gemeinsam entschieden sie, viele Fotos zu zeigen. Tiere sollten nur gezeigt werden, wenn sie zuvor durch einen Unfall zu Tode gekommen waren und ausgestopft werden konnten, so dass sie wieder lebendig wirkten. Der Wald spendete zudem ein paar Baumstämme, so dass unterschiedliche Baumarten, deren Blattformen, Rinde und Farbe gezeigt werden konnten.

Alles wurde sehr schön! Und so gingen die Jahre ins Land…
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Die Geschichte von den Kindern, die gerne im Wald und im Museum spielten

Derweil wuchsen in Glücksburg viele Kinder heran, die neugierig und wissbegierig waren und wie der Förster und der Wald gerne das Unbekannte vor der Haustür erkundeten. 
Wie würden sie sich den Wald und das Museum erschließen? - Ein Auftrag für die Schülerinnen und Schüler der 4b an der Grundschule Glücksburg…

Spielerisch und ganz agil machten sie sich gemeinsam mit den Kunst- und Kulturvermittlerinnen Barbara von Campe und Inga Momsen auf den Weg…
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Der Auftrag der Schülerinnen und Schüler lautete: Werdet Museumsmacher! Nutzt die Methoden der Kulturellen Bildung und des Design Thinking und tastet Euch Stück für Stück an die Themen des Museums und des Waldes heran. Was funktioniert in der Vermittlung und was nicht?

Aber, was tun, wenn Du weißt, dass Du nichts weißt?… Der Förster war nicht mehr da und die Sprache des Waldes war uns unbekannt. Deshalb setzten wir uns Schwerpunktthemen:
  • Werden und Vergehen
  • Vielfalt
  • Vernetzungen
und begannen eine Entdeckerexpedition, von der wir hofften, dass sie uns neue Zugänge für den Auftrag des Museums - zu sammeln, zu forschen und zu vermitteln - aufzeigen würde.

Kommt mit! Wir zeigen Euch unsere Entdeckungen…
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Aufgeteilt in 5 Museumsmacher-Teams und gut ausgestattet mit einem Forscherrucksack mit Lupe, Taschenlampe, Zollstock und Forscherheft sowie einem Smartphone mit der App #Digiclass zum Sammeln und Dokumentieren unserer Ergebnisse zogen wir in den Wald.

Unsere erste Aufgabe lautete: Baue Dein eigenes Museum!
Unsere Ausstellung sollte den Titel „Werden und Vergehen“ tragen. 

Wir hatten viele tolle Ideen… 
1. Den magischen Geschichtenwald, der sich immer wieder verändert. 
2. Den Forscherwald, in dem Funde geordnet, sortiert und untersucht werden können.
3. Den bewegten Wald, in dem alles - auch wir -in Bewegung bleiben.
4. Den Entdeckerwald, der zu jeder Jahreszeit etwas Neues zeigt.

Schau Dir unsere Ergebnisse im Video an. Stell Dir vor, Du wärst auch ein Museumsmacher: Was wäre Dir in Deinem Museum wichtig, wenn Du dieses Thema vermitteln wolltest?

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So wie die Jahreszeiten sich kreislaufartig wiederholen und Bäume, die im Herbst ihre Blätter verloren haben, nach der Winterruhe wieder frisch ausschlagen, ist eigentlich alles in unserer Lebenswelt auf Werden und Vergehen ausgerichtet. - Das eine schneller, das andere langsamer. 
Bei unseren Beobachtungen im Wald wussten wir oft nicht zu unterscheiden: Entsteht gerade etwas Neues oder vergeht es schon wieder? Wir stellten fest, dass man dies im Zusammenspiel von Pflanzen, Tieren und Pilzen gar nicht so genau sagen kann. Es ist ein ununterbrochener Prozess.

Auch unser Projekt war ein Prozess, der sich spiralförmig fortsetzte: Sammeln, was das Zeug hält (Brainstormen), Aufgaben und Fragen ableiten, Vermittlungsmöglichkeiten entwickeln, Prototypen bauen, testen, reflektieren und den Durchlauf mit neuen Gedanken von vorne beginnen: …Unsere Bauten im Wald verschwanden wieder und Neues kam hinzu…

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Ja, und dann kann man auch noch:
4. Imaginativ forschen und Geschichten erzählen…

Schau Dir die Ergebnisse von uns Museumsmacher an!

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Die Geschichte von der Vielfalt

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Das Thema der nächsten Workshops lautete Vielfalt. 

Erneut gingen wir zunächst auf die Suche und sammelten. Wie viele verschiedene Pflanzen würden wir in 15 Minuten finden? 50? 100? 200?

Bei Sammeln und Dokumentieren half uns die App #digiclass https://digiclass-lab.de. Mit der App können Funde kollaborativ per Foto und Video gesammelt und per Audio, Text und Skizze Gedanken und Ideen dazu notiert werden.

Wir gingen durch den Wald und sammelten so viel wir finden konnten. Dabei waren wir vorsichtig, so wenig wie möglich zu zerstören. Manchmal reicht eben schon ein Foto, um den Fund zu dokumentieren. Dinge, die wir glaubten mitnehmen zu dürfen, ordneten wir nach eigenen Kategorien: groß, klein, alt, jung, Knospe, Frucht, usw.
Und manch einen erfreuten die Funde so, dass gleich ein Gedicht dazu verfasst wurde. Hört selbst!

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Aus der Vielfalt unserer Funde sollten wir nun Spiele entwickeln… Ein Wald-ABC von „Ast“ bis „Zweig“, usw.... Nach „B“ wie “Blätter“ und „Bäume“ hatten wir dazu aber keine Lust mehr. Also haben wir unserer Phantasie freien Lauf gelassen.

Sieh Dir unseren Video-Clip an!


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Nach so vielen Testläufen waren auch unsere Ideen für das Waldmuseum vielfältig.

Wir ordneten unsere bisherigen Ergebnisse 5 „TATEN“ und 5 „ORTEN“ zu:

1. Expedition | Entdecken
2. Labor | Experimentieren 
3. Spiel | Bewegen
4. Lagerfeuer | Geschichten erzählen
5. Werkstatt | Bauen

Zugleich stellten wir fest, dass manches besser im Wald funktioniert und manches besser im Museum. Im Wald sahen wir nur wenige Tiere. Im Museum dagegen waren sie ausgestopft und konnten gut gezeichnet und erforscht werden. Im Wald konnte man sich leichter bewegen und hatte Raum für Experimente, im Museum dagegen konnte man Entdecktes vertiefen.

Wie wäre es, wenn man beides stärker vermischen könnte? Auf alle Fälle sollten die Möglichkeiten des Museums sichtbarer werden. Mehr Werbung? Nein: Kunst! Installationskunst als Hingucker für den Eingang des Museums. Unsere Aufgabe: Skizziere Deine Ideen!
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Die Vielfalt unserer Entwürfe wurde zur Vielfalt an Bau.Kunst.Werken. 
Dabei haben wir drauf geachtet, dass unsere Werke zu keiner Gefahr für Tiere, Pflanzen, Bäume, Pilze und Menschen werden. Alles, was hätte gefährlich werden können, haben wir vor dem Verlassen des Waldes wieder abgebaut.

Es sind tolle Sachen entstanden. Schaut selbst!


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Entdeckungen, Geschichten und Spiele brachten uns in Bewegung. Und wir fragten uns, warum kann nicht auch das, Teil eines Waldmuseums werden - „Ein Wald-Auspower-Museum“?
Stell Euch vor, es gäbe im Museum einen Parcours!

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Geschichten von Vernetzungen

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Durch die Themen „Werden und Vergehen“ sowie „Vielfalt“ hatten wir schon sehr viel entdeckt. Aber war nicht auch alles irgendwie miteinander verbunden? Um das herauszufinden, versetzten wir uns in unterschiedliche Rollen:

Stell Dir vor, Du wärst ein Adler oder eine Eiche. Kannst Du uns ein bisschen was von Dir erzählen:

Wo wohnst Du?
Hast Du eine Familie? Wer sind Deine Freunde? Hast Du Feinde? Wovon ernährst Du Dich? Wie schützt Du Dich vor Kälte? Und wie vor Krankheit? Was machst Du in jungen Jahren? Und was, wenn Du alt bist? Gibt es ein besonderes Erlebnis in Deinem Leben?
Stell Dir vor, alle sind miteinander vernetzt. Wer braucht wen, wann und wo?

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Pflanzen, Bäume, Tiere, Menschen, alle haben wir nun schon in ihrer Vielfalt kennengelernt. Aber wie ist das mit den Pilzen? Welche Bedeutung haben sie für den Wald und sein Netzwerk?

Tammo erklärt es Euch.

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Die Rollen in unserem Spiel sind verteilt. Lasst uns eine Waldlandschaft daraus bauen und uns vernetzen. Jeder findet seinen Platz. Aber wehe, es passiert etwas! Könnt Ihr Euch die Auswirkungen auf unser Netzwerk und das Ökosystem „Wald“ vorstellen?
Hört die Meister der Erzählung!
Waldgeschichten:...

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Wer seinen Träumen folgt, trägt starke Bilder in sich - voller Wünsche und Sehnsüchte. Diese Geschichte handelt von jungen Künstlerinnen und Künstlern, die gerade zu Waldexpertinnen und -experten heranreifen und nun nach viel gemeinsamem Spiel ihren "denkenden Händen" freien Lauf lassen: Kreisläufe aus Werden und Vergehen, die Vielfalt des Ökosystems aus Pilzen, Pflanzen, Tieren und Menschen, samt aller Dynamiken, Verknüpfungen und Vernetzungen werden sichtbar. Ist die Botschaft klar und das Tagwerk vollbracht, werden Träume wahr... 

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Im letzten Workshop „Netzwerke der Vielfalt“ wurde es erneut handfest. Mit der Künstlerin Inga Momsen haben wir unsere Ideen direkt am Waldmuseum umgesetzt und installiert.

Seht selbst!

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Der Blick in die Zukunft

Seit dem 30.06.23 werden die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Waldmuseum ausgestellt. Interaktive Anhänger und Entdeckerkarten lassen Besucher zur Tat schreiten. Sie werden selber zu Museumsmachern. Ob im Wald oder Museum in der Holsnisstraße 2 in Glücksburg spielt dabei keine Rolle. Es gibt an beiden Orten für jeden etwas zu tun.

Die Ausstellung „Wir sind Museumsmacher!“ kann bis Oktober 2023 besucht werden.
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Das Projekt war ein Experiment: Was entsteht, wenn Kinder zu Museumsmachern werden?
Zugleich waren die in der Projektbeschreibung formulierten Ziele anspruchsvoll und die zur Entwicklung vorgesehene Zeit knapp.

Barbara von Campe reflektiert:
Inhaltliche Vermittlung, Teambuildingprozesse und Prototyping kamen zusammen und bildeten eine komplexe Aufgabenstellung. Auf alle Ideen der Kinder sollte im Sinne funktionierender Teilhabe flexibel eingegangen werden. Zugleich gab es die Erwartung, dass ein brauchbares Ergebnis für das Museum entstehen könnte. Das alles war nur möglich, weil wir prozesshaft mit agilen Methoden gearbeitet haben. Hilfreich waren auch Perspektivwechsel, die durch die Vielzahl der Akteure möglich wurden. Die Kinder haben das Museum zum TAT.ORT gemacht. Ich finde, es ist ihnen sehr gelungen! Ihre Prototypen können nun von den Museumsbesuchern genutzt und getestet werden. Wir sind sehr gespannt auf deren Feedback.

Hört das Feedback der Schülerinnen und Schüler:


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Projektbeteiligte

Nach intensiver Arbeit in 7 Workshops und sehr viel Austausch über interaktive Whiteboards, Apps und Messengerdienste ist in einem agilen Prozess ein eingespieltes Team entstanden.

Scrolle weiter und Du siehst, wer alles dazugehört:


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DIE MUSEUMSMACHER

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Was für ein Team!
16 tolle Schülerinnen und Schüler:

Erik, Freya, Finn, Hennie,
Jette, Lennard, Leon, Lotta,
Louise, Maxi, Mina, Oke,
Paul, Paul, Tyler, Tammo

+ Klaus Meckes
+ Merete

Besser ging‘s nicht!
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Barbara von Campe ist Tischlergesellin, Diplomingenieurin für Innenarchitektur, Denkmalpflege und historische Bauforschung mit einem Master of Education für das Fach Kunst. Als passionierte Kulturvermittlerin und Initiatorin des gemeinnützigen Vereins Kulturerben | Culture Heirs https://www.kulturerben.eu  konzipiert sie prozessorientierte Baukulturprojekte, die ästhetische, künstlerische und imaginative Forschung mit Kultur- und Kunstgeschichte verbinden. Ganzheitlich betrachtet gehört aus ihrer Sicht dazu auch die Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur. Sie nutzt das Digitale, wo das Analoge nicht reicht.

Barbara von Campes Arbeiten in der historischen Bauforschung, Denkmalpflege und Baukulturellen Bildung haben ihr gezeigt, wie mächtig die richtigen Methoden sein können, um vergessene Geschichten und Erfahrungen wiederzubeleben und Gebäude als Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprechen zu lassen. Diese Erfahrung inspirierte sie zur Entwicklung des Lernmodells "Tatort Kulturlandschaft". Mit diesem Modell können Schülerinnen und Schüler den verborgenen, vor ihren Füßen liegenden Erfahrungsschatz entdecken. Durch spielerische, experimentelle und kreative Methoden können sie dieses Wissen sinnvoll kontextualisieren und weiterentwickeln und erfahren dabei sinnstiftende "Aha!"-Momente. Gemeinsam, im Team mit Kulturvermittlern und Experten, erleben sie die Freude der Entdeckung und entwickeln ihre Fähigkeiten als Forscher, Denker und Schöpfer in einer dynamischen, dialogischen Beziehung zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Kultur und Natur.
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Stella Jung ist Kommunikationsdesignerin (Dipl.-FH) und hat das Projekt "Wie der Wald sich zeigt" vom Schreibtisch aus und ab und an auch mit der Kamera vor Ort begleitet. Sie hat in Absprache mit dem Team und mit dem Material der Kinder die Anhänger für das Museum und die Filme gestaltet.
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https://ingamomsen.de/
Inga Momsen ist Bildende Künstlerin (Diplom Freie Kunst - Bildhauerei), Erziehungswissenschaftlerin (MA - Kulturelle Bildung an Schulen) und Kulturvermittlerin.
Ihr Steckenpferd ist der Raum. Es geht ihr um das Finden und Verstehen von Räumen und das Kommunizieren und Spielen mit ihnen und in ihnen. Sie möchte Menschen für den sie umgebenden Raum sensibilisieren. Es ist das temporäre und permanente Verändern eines Raumes unter Berücksichtigung seiner Möglichkeiten und gespeicherten Erzählungen, das sie fasziniert, als eine Arbeit mit dem Raum als mitbestimmendem „Partner“. (er)forschen und (er)finden, Raumgespräche, Installationskunst, Land Art, spielerische Dialoge 

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Die Idee, ein Waldmuseum zu gründen, hatte der damalige Förster Dietrich Weldt. Er war von 1958-1984 in Glücksburg Revierförster und richtete im Friedeholz den ersten Waldlehrpfad ein. Das Museum wird seit 2009 von einem gemeinnützigen Verein mit 30 Mitgliedern betrieben.

Das ist der Verein:
  • Gründer des Museums - Dietrich Weldt | Nachfolger als Vorsitzender - Hans Ludwig Knöll-Fuglsang | Jetzige Vorsitzende - Gisela Runge 
  • Öffentlichkeitsarbeit, Werbetrommel und normalweise viele Samstagsdienste - Regina Rohland mit Ehemann 
  • Zu allen Schandtaten bereit - Ehrenfried Radtke, Gloria Feller-Radtke 
  • Und noch weitere fleißige Helfer für die Dienste - Manfred Schmidt, Karl-Heinz Tuttlies mit Ehefrau, Günter Reimer, Marion Küther, Ron Klimt, Egon Tilgner und Ehefrau

Du möchtest das Waldmuseum besuchen?
Es ist immer am Wochenede von 11-16 Uhr geöffnet.
Die Werke der Klasse 4b sind dort bis Oktober zu sehen.

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Antje Smorra ist als Kreisfachberaterin für Kulturelle Bildung im Kreis Schleswig-Flensburg tätig. Sie vernetzt Schulen, Institutionen und Kulturschaffende. Die Schulen können Antje Smorra zur Beratung in Sachen Projektunterricht, Kultur und SET einladen. Kulturschaffende und Institutionen können über die Kreisfachberatung den Kontakt und eine Kooperation mit Schulen aufbauen.
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Tatort Kulturlandschaft

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Wer den Titel „Tatort Kulturlandschaft: Wie der Wald sich zeigt“ liest, könnte vermuten, sie oder ihn erwarte eine neue Episode eines Fernsehkrimis, heldenhaft, voller Spannung und detektivischem Spürsinn. Tatsächlich geht es um den „Ort der Tat“, um Grenzüberschreitungen und die damit verbundenen Ereignisse im weitesten Sinne, um Aufklärung und Erkenntnis, aber nicht um ein Verbrechen. „Tatort Kulturlandschaft“ ist ein Lernmodell der (Bau-)Kulturellen Bildung. Der Ort, genauer gesagt die historische Kulturlandschaft, steht dabei im Zentrum der Handlung.

Ziel des von Barbara von Campe entwickelten Lernmodells „Tatort Kulturlandschaft“ ist es, Theorie und Praxis derart miteinander zu verknüpfen, dass es einerseits für „Unerfahrene“ leicht ist, sofort in die Auseinandersetzung mit dem Unbekannten vor der Haustür einzusteigen und andererseits Komplexitätssteigerungen für „Fortgeschrittene“ unter Einbeziehung weiterer Perspektiven möglich zu machen. Zugleich sollen sich alle Teilnehmenden selbstwirksam als Rezipient:innen und Produzent:innen einbringen und wahrnehmen können, unabhängig von Alter, Herkunft und Vorwissen.



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Das Projekt: Wie der Wald sich zeigt

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Die Kinder arbeiten kollaborativ an dem Ziel, ihre Sicht in die bestehende Ausstellung des Museums einzubringen. Dabei wird kreativ gearbeitet (Zeichnen, Schreiben, Video- und Tonaufnahme, Storytelling und Installationskunst) sowie kommunikativ und kritisch reflektiert.
Die Fächer Sachunterricht, Deutsch, Kunst, Werken, Ethik und Mathematik werden aktiviert und in praktischer Anwendung kompetenzorientiert bearbeitet: Baumkunde, Tiere des Waldes, Pflanzen des Waldes, Ökosystem, Klimazone Wald, Zeichnen, Beschreiben, Verantwortung/ Naturschutz, Rolle des Menschen, Bauen einer Installation, Messen von Raum, Messen von Längen und Zahlenmengen vergleichen. BNE mit den 17 Zielen wird inhaltliches Fundament der Projektarbeit sein.

Die Kulturvermittlerin Barbara von Campe arbeitet ästhetisch, künstlerisch und imaginativ forschend mit den Kinder der Jahrgangstufe 4 zu den Themen im Wald. Parallel motiviert die Künstlerin Inga Momsen zu einem künstlerischen Blick auf den Raum Wald.
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Ästhetisch Forschen

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Naturwissenschaftlich und Künstlerisch Forschen

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Künstlerisch Forschen

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Ästhetisch Forschen | Wald

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